„Fürbitten: Wie es dazu kam“

Papst Franziskus begrüßt Pilger auf dem Petersplatz in Rom

Papst Franziskus war noch nicht lange im Amt, als meine Frau und ich mit einer Gruppe unserer Pfarr­ge­meinde eine Pilger­reise nach Rom machten. Dort feierten wir die Hl. Messe. Unser Pfarrer bat darum, als Vorbe­reitung eigene Fürbitten zu formu­lieren. Bei seinem Nachfolger, der in Rom mit dabei war, übernahmen wir den Lekto­ren­dienst für die Sonntags­le­sungen im Gemein­de­got­tes­dienst. Wenig später wurde ich gefragt, ob ich nicht auch die Fürbitten übernehmen könne. Meine Antwort: Wenn ich sie selbst formu­lieren dürfe. Ich durfte. Ohne sie vorab vorlegen zu müssen. Ohne Einschränkung oder Vorgabe.

Schon nach den ersten Sonntagen wurde ich überrascht: Gottes­dienst­teil­nehmer kamen zu mir, lobten den Text und baten darum, ihn schriftlich zu erhalten.

Denen, die eine eMail-Adresse haben, schicke ich sie seitdem zu. Seit zwei Jahren veröf­fent­liche ich die Fürbitten zusammen mit dem Sonntags­evan­gelium auf meiner Website: sinnpholl.de.

Der Ruf am Ende jeder Fürbitte „Herr, unser Gott“ richtet sich an den Gott, der in der Gestalt des Gottes- und des Menschen­sohnes als Jesus von Nazareth in den Lebens­ho­rizont von uns Menschen einge­treten ist. Wenn sich die Fürbitten an Gott als den Schöpfer des Himmels und der Erde richten, heißt es „Gott, unser Vater“.

 

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